Mit fast 200 Teilnehmern war der Konferenzraum im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München am 4. und 5. Oktober gut gefüllt. Gekommen waren nicht nur Wissenschaftler fünf bayerischer Universitäten, die sich zu einem einzigartigen Forschungsverbund „Solar Technologies Go Hybrid“, kurz SolTech, zusammengeschlossen haben, sondern auch hochkarätige Sprecher aus dem Ausland und der Industrie.
Diskutiert wurden neueste Erkenntnisse, Materialien und Verfahren, mit denen Sonnenenergie in elektrische und letztlich auch in chemische Energie umgewandelt werden kann. Letzteres stellt eine Art künstliche Photosynthese dar, mit der brennbare Gase wie Wasserstoff und Methan gewonnen werden können. Solche und andere synthetische Brennstoffe könnten in Zukunft klimaneutral sowie umweltschonend eingesetzt werden.
Im Rahmen von SolTech kombinieren so genannte KeyLabs an den Universitäten Würzburg, Bayreuth, Erlangen und den beiden Münchner Universitäten LMU und TUM ihre jeweilige spezifische Expertise bei Materialien und Verfahren, um bei dem zukunftsweisenden Forschungs- und Technologiethema „Solare Energieumwandlung“ international an der Spitze mitzumischen. Großzügig gefördert wird der Verbund vom Freistaat Bayern und kommt insbesondere jungen Nachwuchswissenschaftlern und Studierenden zugute, die in Zukunft als ausgewiesene Experten insbesondere der hiesigen Industrie zur Verfügung stehen werden.